Über die Jahre habe ich mich auf den Bereich der
Neuentwicklungen spezialisiert. Oft, insbesondere bei
Bekleidung und Accessoires, steht das Zusammenspiel mit den Dimensionen des menschlichen Körpers im Vordergrund. In Bezug auf Material und Verarbeitung ist den meisten Projekten gemein, dass für deren Umsetzung textile Materialien oder Nähmaschinen nötig sind.
Wichtig für ein gutes Gelingen ist eine möglichst
vollständige Beschreibung des gewünschten Ergebnisses. Üblicherweise besteht eine Beschreibung aus Bildern, Zeichnungen oder Griffmuster, wobei sie mit einer
Besprechung abgerundet wird. Je sorgfältiger eine Beschreibung erstellt wurde, umso besser fällt das Resultat aus.
Erste Entwürfe und Muster werden meist
von Hand erstellt, was insbesondere bei Accessoires in effizienter Weise den groben Umfang bestimmt. Für die Mehrheit der textilen Produkte wird ein
Schnittmutster benötigt. Dieses enthält die abgerollte Form des Produktes, aber auch die nötigen Zugaben, welche für die Verarbeitung mit verschiedenen Nähmaschinen nötig sind.
Die Ausarbeitung eines Schnittes lässt sich am effizientesten am Computer erledigen. Ich verlasse mich dabei auf die
CAD Software GRAFIS, die das das Arbeiten mit variablen Werten erlaubt, was für die weitere Entwicklung und Ausarbeitung eine grosse Flexibilität eröffnet. Werte, Kurven und ganze Grössensätze können zu jedem Zeitpunkt auf einfache Weise geändert werden.
Speziell für Bekleidung gibt es mittlerweilen auch erschwingliche 3D Programme, welche mit
Avataren in verschiedenen Grössen arbeiten. Mit diesen
3D Programmen schliesst sich ein weiterer Kreis: Mit etwas Übung kann einem das Arbeiten im dreidimensionalen Raum jene Freiheit zurückgeben, welche man früher beim Abformen an der Büste hatte. Der Vorteil ist dabei, dass die Avatare in vielen Grössen (Kinder und Erwachsene) zur Verfügung stehen und ein Erstmuster nicht in den Computer eingelesen werden muss. In der
3D Software CLO habe ich für einige Projekte schon erste Schritte gemacht.
Als Endprodukt wird nebst einem genähten
Muster, sowie einer
Anleitung für dessen Konfektion, mehrheitlich ein Schnittmuster erzeugt. Dieses kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden. Am gängigsten sind heutzutage spezielle
DXF Daten. Entweder werden nur die Schnittteile in den gewünschten Grössen, oder aber direkt Schnittlagebilder für den Zuschnitt erzeugt. Die Schnitte können auch in
ausgedruckter oder ausgeschnittener Form erzeugt werden. Die Form eines Schnittmusters hängt direkt von den Möglichkeiten der nachfolgenden Produktion ab.
Seit dem Beginn meiner Laufbahn durfte ich viel Erfahrung sammeln und habe die Möglichkeiten zur Erstellung von
Prototypen stetig verfeinert. Jedes Material benötigt aufgrund der Beschaffenheit eine spezielle Verarbeitung. So ist es fast unmöglich, Pelz mit einer normalen Nähmaschine zu nähen, wobei eine Dreifach Transport Maschine das Verarbeiten von Leder oder schiebefreudigem Material erleichtert.
Das Spektrum reicht von
Pelz- und Lederverarbeitung, über Jeans zu Jersey und wird auch heute noch stetig erweitert. Das vorhandene
Material- und Zutatenlager rundet das Angebot ab. Es stehen viele Stoffe und Accessoires sowie eine grosse Kartei mit Lieferanten zur Verfügung.
Heute kann ich ein
grosse Fülle von Verarbeitungen anbieten und in meinem Atelier fast alles umsetzen, was ich zuvor entworfen habe. Je nach Art des gewünschten Modells sind ein bis zwei schnelle Prototypen nötig. Ein
finaler Prototyp, der dem zu produzierenden Produkt so ähnlich wie möglich ist, empfehle ich.